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4 Landschaftsgestaltung – Konzept im Detail
Einleitung
Anlass für dieses Konzept sind sichtbare Defizite in unserer Landschaft und der Ausblick auf die Zukunft angesichts eines bereits sichtbar werdenden Klimawandels. Es soll damit versucht werden, einer in den letzten Jahrzehnten verschärft negativen Entwicklung entgegenzuarbeiten. Dringlichkeit ist deswegen gegeben, da vermehrt kleine landwirtschaftliche Betriebe aufgrund der schlechten Einkommenssituation und des Konkurrenzdrucks aufgegeben werden und Flächen in unrentableren Lagen stillgelegt werden. Es gilt jetzt die notwendigen Flächen im Sinne der ökologischen Vielfalt zu sichern. Die standortgerechte Nutzung ist in Flächenwidmungs- und Landschaftsplan sicherzustellen. Ziel ist die Wiederherstellung des natürlichen Gleichgewichts, die Sanierung des Wasserhaushalts, die Bewahrung und Verbesserung der Fruchtbarkeit des Bodens und die Sicherung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und Attraktivität der Gemeinde. Zumindest soll die Entwicklung in diese Richtung getrieben werden. Dieses Konzept ist als Diskussionsgrundlage und Anregung gedacht und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Fachliche Ergänzungen vor allem zu den Bereichen Land- und Forstwirtschaft, Anregungen und Kritik nehmen wir gerne an.
Allgemeines
Die Gemeinde Ladendorf liegt in hügeliger Landschaft am Fuß der Leiser Berge und ist von einem eher trockenen Klima gekennzeichnet. Jahresniederschlagsmengen von ca. 400 mm prägen die in weiten Teilen des Gemeindegebiets agrar-steppenartige Landschaft. Die Verteilung der Niederschläge hat sich in den letzten Jahren jahreszeitlich ungünstig entwickelt, sodass mit Ausnahme der Jahre 1998 und 1999 von eher trockenen Jahren gesprochen werden kann. Längere Trockenperioden verursachten Ernteausfälle in der Landwirtschaft und tlw. Baumsterben in den Wäldern. Starkregenereignisse besonders im Jahr 1994 führten zu Überschwemmungen und/oder Bodenerosion. Durch Hagelschlag im Jahre 1999 und 2000 wurde in den Katastralgemeinden Pürstendorf, Herrnleis, Ladendorf und Neubau wurden landwirtschaftliche Kulturen und Wald geschädigt. Im Juni 2008 kam es im neu kommassierten Gebiet in der KG Garmanns an der Landesstraße zwischen Ladendorf und Garmanns bei einem Starkregenereignis zu Abschwemmungen. Die Niederschläge werden durch größtenteils regulierte Gewässer abgeleitet, die Wasserqualität dieser Gewässer ist trotz der Kläranlage noch immer nicht als gut zu bezeichnen. Zubringer zum Taschlbach wie der Neubauer Bach und Herrnleiser Bach waren zeitweise im Sommer 2001 ausgetrocknet, der Taschlbach selbst litt streckenweise unter starker Algenbildung.

Algen im Taschlbach im Sommer 2001
Wald gibt es in der Hauptsache in drei zusammenhängenden Gebieten an den Gemeindegrenzen, z. B. den Stocketwald an der Grenze zur Gemeinde Gaweinstal, den Lienenwald zur Gemeinde Kreuzstetten, den Leiser Wald zu den Gemeinden Asparn und Mistelbach. Daneben gibt es nur kleine Flächen, die insgesamt kaum ins Gewicht fallen, der Anteil der Waldfläche beträgt ca. 17% der Gesamtfläche.
Die landwirtschaftliche Fläche (fast zur Gänze Ackerbau) beträgt etwa 70% der Gesamtfläche. Der Rest verteilt sich neben Wald auf Verkehrsflächen und Wohnbauland.
Mit Ausnahme von Neubau liegen die Ortschaften der Gemeinde klimatisch günstig und windgeschützt im Taschlbachtal bzw. in Nebentälern. Die Verkehrswege und das Gewässersystem haben ihr Zentrum in Ladendorf, sodass die Gemeinde insgesamt gut und harmonisch strukturiert erscheint. Die Gemeinde Ladendorf besteht aus 7 Katastralgemeinden, die einen recht unterschiedlichen Waldanteil aufweisen, von der Kat. Gemeinde Garmanns mit ca. 30% bis zur Kat. Gemeinde Eggersdorf mit 0,4%.
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