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Katastralgemeinden der Marktgemeinde Ladendorf
Stand März 2009
Herrnleis
Etwa 170 Einwohner. Fläche ca. 440 ha, davon über 90% landwirtschaftlich genützt, unter 1% Waldfläche, eine davon unmittelbar am nordöstlichen Ortsrand, weitere sehr kleine Flächen im Süden der Katastralgemeinde. Es wurden im Rahmen der Kommassierung viele Obstbäume in den Windschutzgürteln gepflanzt. Die Bevölkerung ist in der Landwirtschaft tätig oder pendelt. Gewerbebetriebe gibt es nicht, Ab-Hof-Verkauf bei Landwirten. siehe Nahversorgung
Erreichbar ist der Ort über eine Stichstraße, die von der etwa 1 km entfernten B40 in südlicher Richtung abzweigt. Werktags mehrmals täglich Busverbindung Richtung Ladendorf und Mistelbach und nach Ernstbrunn andrerseits. Mit dem Fahrrad erreicht man Herrnleis aus Richtung Ladendorf auf dem internationalen Radweg Eurovelo 9, ab der Kreuzung mit der B40 ebenfalls 1 km lang über die Landesstraße. Ab Herrnleis führt der Radweg dann weiter über die sogenannte „Alaska“ Strecke Richtung Oberkreuzstetten und Kreuttal. Die Bezeichnung „Alaska“ scheint wohl aus der Streckenführung begründet zu sein, denn der Weg geht bergauf - bergab quer über die Hügel fordert bergauf gute Kondition, bergab gute Bremsen.

Herrnleis - im Hintergrund Windpark Hipples
An Gewässern gib es nur das sogenannte Herrnwasser, das den Ort durchfließt. Oberhalb des Ortes hat dieser Bach noch im wesentlichen seinen natürlichen Lauf und auch eine Uferbepflanzung mit Sträuchern und hohen Bäumen ist vorhanden. Im Verlauf des Baches sind mehrere Teiche als Hochwasserschutz integriert. Leider wurde der Bach im Ortsbereich fast vollständig verrohrt und unterhalb von Herrnleis reguliert. An der Grenze der Katastralgemeinde mündet das Herrnwasser dann in den Taschlbach.

Herrnleis, vom G'Hagbühel. Im Hintergrund Kirche von Grafensulz und Leiser Berge
Der Ort selbst liegt etwas versteckt in einer nur nach Norden offenen Mulde, ist aber durch den jenseits des Taschlbachs liegenden Hügelzug (Sulzer Bergen) ebenfalls gut klimatisch geschützt. Aus weiterer Entfernung ist nur die Kirchturmspitze der Pfarrkirche von Herrnleis zu sehen. Diese wurde in der heutigen Form 1776 unter Verwendung von gotischen Resten erbaut. Neben traditionellen Bauernhäusern finden sich im Ort auch einige Gebäude neueren Stils, insgesamt ist das Ortsbild aber bis auf einige wenige Ausnahmen geschlossen und harmonisch. Am östlichen Ortsrand findet sich in eher exponierter Lage eine Siedlung, die erst in jüngerer Zeit errichtet wurde.
An kulturell interessanten Gebäuden gibt es neben der Pfarrkirche noch einen Schüttkasten, der eine Renovierung verdienen würde und das Gebäude des ehemaligen Pfarrhofs. Von einer Privatfamilie wurde die oberhalb des Ortes befindliche Mühle als Wohnhaus renoviert. Ebenfalls in der Nähe der Pfarrkirche ist die Kellergasse zu finden, von der man einen schönen Blick auf das Ortszentrum, das sogenannte „Hintaus“ und die Gärten von Herrnleis hat. Der Windpark Hipples und der Windpark Kreuzstetten ist in einiger Entfernung zu sehen.
Obwohl der seit etwa 1100 n. Chr. bestehende Ort eher klein ist, besteht eine eigene Pfarre, nachdem die Herrnleiser Bevölkerung traditionell auf ihre Eigenständigkeit bedacht ist. Die Pfarre wird vom Ladendorfer Pfarrer mitbetreut. 1971 erfolgte die Zusammenlegung der ehemals selbständigen politischen Gemeinde Herrnleis mit der Gemeinde Ladendorf.
Vor einigen Jahren sorgte eine in unmittelbarer Nähe zum Ortsgebiet geplante Biogasanlage für Unmut in der Bevölkerung, die Emissionen und zusätzlichen Verkehr für ihren beschaulichen Ort befürchtete. Siehe Bürgerinitiative Herrnleis
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